
Am Wochenende hatten wir zuhause mal wieder die Situation, dass die Essenspläne nicht mehr ganz so auf Gegenliebe gestoßen sind wie beim Planen. Kennt ihr das auch, die Pläne sind geschmiedet, alle Zutaten sind eingekauft und warten nur noch darauf zubereitet zu werden? Wenn da nur nicht dieses komische Gefühl wäre… irgendwie ist da dieser Hunger auf etwas Anderes. Da hilft nur eins: Spontan muss ein anderes, vermeintlich viel leckereres Essen her. Die Lösung: ein herzhafter Flammkuchen.

Mal eben neue Pläne fürs Abendessen
Ein Essen, das eigentlich immer schmeckt, sind Flammkuchen. Oder kennt ihr etwa eine Person, die keinen Flammkuchen mag? Eben, ich zumindest nicht! Ein fixer Hefeteig, eine Crème, ein paar Schinkenwürfel und etwas Zwiebelringe. Für mich klang das wie ein perfekter Plan. Mr. Streetfoodjunkies hatte sich aber etwas anderes in den Kopf gesetzt. Offiziell würde er es ja nicht zugeben, aber ab und an wirft er doch mal einen Blick in meine ganzen Koch- und Backzeitschriften – und wird fündig.
Der perfekte Belag: Die Qual der Wahl
Ein dickes fettes Post-it bekam das Rezept „Jalapeño-Flammkuchen mit BBQ-Hack und Cheddar“ aus der Lecker-Ausgabe 10/2016. Immerhin auch ein Flammkuchen und wir hatten, wie es der Zufall wohl wollte, alle Zutaten im Haus. Nun war es also an der Zeit, das Rezept zuhause endlich umzusetzen. Beziehungsweise ja eigentlich zwei, denn ich wollte auf meinen traditionellen Elsässer Flammkuchen nicht verzichten. Daher gab es bei uns zwei verschiedene Flammkuchen-Varianten. Wie sich herausgestellt hat, war die leicht veränderte Variante der Originalversion soooo lecker, dass sie mit Nachdruck nun in unser dauerhaftes Koch- und Backrepertoire aufgenommen wurde. Gut einfrieren lässt sich Flammkuchen übrigens auch… ein prima Tipp für solche Tage, wenn dieser ominöse Hunger mal wieder kommt 😉

Herzhafter Flammkuchen mal anders: Rezept für einen BBQ-Flammkuchen
Nun gut, genug geschwärmt, jetzt geht’s ran an den Backofen. Hier findet ihr das Rezept für einen herzhaften Flammkuchen, wie er bestimmt den ein oder anderen neuen Liebhaber finden wird. Ich habe mein bewährtes Hefeteig-Rezept für Flammkuchen benutzt, außerdem die Hackfleischmenge für einen richtigen Fleischliebhaber wie meinen zuhause noch oben korrigiert. Das war, wie sich herausgestellt hat, die richtige Wahl. Und ihr könnt jetzt schon aufhören, Kalorien zu zählen, denn es kommt ordentlich Käse obendrauf! Wenn euch das nicht abschreckt, dann sei euch das Rezept wärmstens empfohlen.

- 200 g Mehl
- 4 g Salz
- 1 EL Olivenöl
- 10 g Frischhefe
- 125 ml Wasser
- 200 g Rinderhack
- 100 g Cheddar am Stück
- 1/2 Glas Jalapeños eingelgt
- 1 Zwiebel rot
- 2 EL saure Sahne
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Ofen auf 50 Grad vorheizen. Aus Mehl, Salz, Wasser und Hefe einen Hefeteig herstellen. Mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und für 30 Minuten in den ausgeschalteten Backofen geben.
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In der Zwischenzeit Cheddar reiben, Jalapeños und Zwiebeln in Ringe schneiden. Hackfleisch mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Anschließend scharf anbraten und BBQ-Sauce aufgießen. Verrühren, den Herd abstellen, sodass die Masse etwas eindickt.
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Teig in zwei Hälften teilen und jeweils mit etwas Mehl auf ein mit Backpapier ausgelgtes Blech dünn ausrollen. Auf jedem Flammkuchen die Hälfte der Hackfleischmasse geben, Jalapeños und Zwiebeln darauflegen sowie mit Cheddar bestreuen.
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Bei 220 Grad Ober-/Unterhitze für ca. 15 - 20 Minuten im Ofen knusprig backen. 1 EL saure Sahne in kleinen Klecksen auf dem gebackenen Flammkuchen verteilen und servieren.
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